Reaktorschnellabschaltung

Rote SCRAM-Taste (rechts) am Bedienpult des TRIGA-Reaktors am Atominstitut der TU-Wien, Österreich

Die Reaktorschnellabschaltung (kurz RESA oder Scram, engl. für „abhauen“, „Leine ziehen“), auch Reaktortrip,[1] ist eine Sicherheitsmaßnahme bei Kernreaktoren. Die RESA kann in Störfällen manuell vom Bedienungspersonal oder automatisch durch ein Reaktorschutzsystem beim Überschreiten bestimmter Grenzwerte ausgelöst werden.[2] Um Fehlalarme möglichst zu vermeiden, ermittelt das Reaktorschutzsystem Messwerte mehrfach redundant, bevor es die Abschaltung auslöst.

  1. AKW-Stresstest sinnvoll gegen Restrisiko?, Swissinfo, 19. Mai 2011.
  2. NRC Glossary: Scram. Nuclear Regulatory Commission, 2. August 2010, abgerufen am 14. März 2011 (englisch).

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